Salzreduktion in mineralischen Baustoffen
Anwendungsbereich
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Temporärer Einsatz (2-3 Wochen) im Kompressen-Verfahren gemäß WTA-Merkblatt "Mauerwerksentsalzung"
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Verringerung der Ausblühneigung
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Minderung schadsalzinduzierter Verwitterungsprozesse
Eigenschaften
Hochwirksames Kompressenmaterial durch die Kombination von aktiven mineralischen Bestandteilen und Cellulose.
Untergrund
Der Untergrund muss sauber, fest und mattfeucht vorgenässt werden. Lose und haftungsmindernde Schichten (z.B. Trennmittel, lose Bestandteile, Staub, Absandungen, Ausblühungen, Verschmutzungen) sind zu entfernen.
Vor dem Auftrag der Remmers Entsalzungskompresse den Untergrund mit deionisiertem Wasser anfeuchten.
Verarbeitung
1 Sack mit ca. 10-11 Liter destilliertem oder deionisiertem Wasser anmischen und in plastischer Konsistenz auf die zu entsalzende Fläche auftragen (Schichtdicke: 15-30 mm), nach ca. 3 Wochen Einwirkungsdauer die erhärtete Remmers Entsalzungskompresse vorsichtig entfernen, anschließend nochmaliger Auftrag und gleiche Einwirkungsdauer. Je nach Umgebungsbedingungen, bei beheizten Innenräumen oder Zugluft in jedem Fall, mit Folie o.ä. vor zu schneller Austrocknung schützen. Weitere Hinweise finden sich im WTA-Merkblatt „Kompressenentsalzung“, Nr. 3-13-01/D.
Hinweise
Beim Anmischen Staubmaske tragen. Vor und nach der Anwendung Salzgehalt analytisch kontrollieren, hierfür steht das Remmers Werkslabor zur Verfügung.
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.
Nicht bei Luft-, Untergrund oder Baustofftemperaturen unter 5 °C und über 30 °C verarbeiten. Die angeführten Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit ermittelt.
Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit.
Verbrauch