2-Komponenten-Fertigmörtel auf Epoxidharzbasis
Anwendung
Mit dem maxit floor 4780 Fertigmörtel EP werden Reparaturarbeiten an zementgebundenen Bodenflächen durchgeführt, z.B. Verfüllung von Ausbrüchen, Sanierung von ausgefahrenen Industrieböden, Schließen von Bodenrissen, Reprofilieren von Fugenflanken, Ausbessern von Treppenstufen und Niveauausgleich an Türschwellen.
Ebenfalls können Gleise, Kranlaufbahnen, Laufschienen und dgl. auch in der Hohlraumlagertechnik unterfüttert werden. Er wird eingesetzt für Schichtdicken ab 2 mm bis ca. 50 mm.
Komponente A:
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
|
Komponente B:
Gefahr
H302+H312 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder Hautkontakt.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
|
Eigenschaften
Untergrund
In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein optimaler Verbund des Mörtels zum Untergrund auf einer sorgfältigen Vorbereitung basiert. Daher ist eine mechanische Untergrundvorbehandlung (z. B. Kugelstrahlen, Granulatstrahlen, Fräsen) in jedem Fall zu empfehlen.
Die Oberflächenzugfestigkeit des mineralischen Untergrundes muss mindestens 1,5 N/mm² betragen. Grundsätzlich müssen alle zu beschichtenden Beton- oder Zementestrichflächen tragfähig, trocken sowie frei von Staub, Schlämme, losen Teilen, Ölen, Fetten und sonstigen Verunreinigungen sein.
Die Betonfeuchte an der Oberfläche muss kleiner als 4 Masse-% (gemessen mit CM-Gerät) sein. Der zu beschichtende Untergrund ist gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Die Ränder lokaler Reparaturflächen sind auszuspitzen, damit die Mörteldicke am Rand nicht auf Null ausläuft.
Vorbehandlung:
maxit floor 4780 N Fertigmörtel EP ist selbstgrundierend.
Verarbeitung
maxit floor 4780 N Fertigmörtel EP wird in zwei aufeinander abgestimmten getrennten Gebinden geliefert. Das Gebinde der Komponente A ist so groß, dass darin beide Komponenten (A + B) vermischt werden können. Den Inhalt der Komponente B restlos in das Gebinde der Komponente A gießen und beide Komponenten
mit langsam laufender Bohrmaschine mit Quirl gut durchmischen, bis ein homogener Grauton erreicht ist. Nur komplette Gebinde verarbeiten. Es ist darauf zu achten, dass auch im Rand- und Bodenbereich des Mischgefäßes eine vollständige Durchmischung stattfindet. Umtopfen in ein sauberes Gefäß und nochmaliges Mischen ist empfehlenswert.
Reparaturmörtel:
Die Mörtelmischung ist in die vorbereitete Flickstelle einzubringen und mit der Kelle zu verteilen. Mit der scharfen Kante einer Glättkelle oder einer Alulatte ist der Mörtel unter schnellen seitlichen Bewegungen, ggf. über 2 Lehren, abzuziehen. Die Oberfläche des eingebrachten maxit floor 4780 N Fertigmörtel EP und die saubere Glättkelle ist mit Wasser einzusprühen und mit leichtem Druck zu glätten. Es muss darauf geachtet werden, dass kein Wasser eingeschlossen wird. Bei notwendiger Schalung (z.B. Treppenstufen, Fugenkanten) ist eine Baufolie als Trennmittel zu verwenden. Für die Verarbeitung an senkrechten Flächen in dicker Schicht kann - sofern keine Säurebeständigkeit gefordert ist - die Standfestigkeit durch Zugabe von bis zu 35 % Zement verbessert werden.
Montagemörtel:
Die hohe Belastbarkeit und die weiche Konsistenz des maxit floor 4780 Fertigmörtel EP ermöglichen eine Verwendung für moderne Montageweisen, wie z.B. Einbau von Geländerpfosten, Maschinenverankerungen, Gleismontage und Unterfütterung von Schienen. Sorgfältiger Einbau und gute Verdichtung zur Vermeidung von Hohlräumen ist hier besonders wichtig.
Verbrauch