Gebrauchsfertiger Werktrockenmörtel nach DIN 18557 entsprechend Mörtelgruppe P III
Einsatzgebiete:
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diffusionsoffener Putz zur Entfeuchtung und Abtrocknung feuchter Wandflächen
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dauerhafte, langzeitbeständige Alternative zu herkömmlichen Sanierputzen
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für den Innen- und Außenbereich (frostbeständig)
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ideal für die Sockelsanierung geeignet
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nicht für Untergründe aus Porenbeton geeignet
Eigenschaften:
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen
Technische Daten:
Hauptbestandteile:
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Zement, Weißkalkhydrat
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Korngröße des Zuschlages:
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0,2 - 2,0 mm
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Druckfestigkeit:
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7 N/mm²
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Diffusionswiderstand μ:
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15
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Wasseraufnahme:
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W0
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Verarbeitungstemperatur:
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zwischen 5 °C und 25 °C (für mind. 3 Tage)
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Standzeit:
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3 bis 4 Stunden je nach Untergrund
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Schichtstärke:
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mindestens 20 mm (zweilagig bis max. 40 mm)
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Verarbeitung:
Der mineralische Wandbildner (z. B. Ziegel, Kalksandstein, Naturstein, Beton etc.) muss fest, sauber, haft- und tragfähig, sowie frei von trennenden und haftungsmindernden Stoffen (wie z. B. gipshaltigen Baustoffen) sein. Anstriche, Tapeten, Verunreinigungen, Staub, Fett, Schalölrückstände, Sinterschichten, loser Fugenmörtel und Altputze sind vorab zu entfernen (schadhafte Altputze mindestens 80 cm über durchfeuchteten Bereich hinaus bis auf den Wandbildner entfernen). Untergrund gründlich mit Drahtbesen abbürsten. Offene Fugen und Unebenheiten mit Secco Sockel- und Entfeuchtungsputz ausbessern; bei glatten Untergründen ist vorab eine Kratzspachtelung mit Secco Sockel- und Entfeuchtungsputz vollflächig aufzubringen. Untergrund stets vornässen (ein Auftrag auf zu trockenem Untergrund ist nicht zu empfehlen!) und hiernach mit Secco Grundierung FS sättigend fluten.
Der anschließende Putzauftrag erfolgt 10 bis maximal 20 Minuten nach Auftrag der Secco Grundierung FS (frisch in frisch). Die Secco Grundierung FS darf vor dem Putzauftrag nicht länger als 20 Minuten trocknen, da sich bei längerer Trocknungsdauer die Putzanhaftung verschlechtert.
25 kg Secco Sockel- und Entfeuchtungsputz und 4 l Wasser mit einem langsam laufenden Rührwerk mindestens 3 Minuten homogen verrühren. Den angerührten Putz innerhalb von 60 Minuten verarbeiten. Der Putz kann angeworfen oder mit dem Glätter aufgezogen werden (Edelstahlwerkzeuge sind hierfür besonders gut geeignet). Während der Erstarrung kann die Putzoberfläche mit einem Filz- oder Reibebrett geglättet werden. Die Standzeit des Putzes beträgt ca. 3 bis 4 Stunden (temperatur- und feuchteabhängig). Angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten. Frisch verputzte Flächen vor Zugluft, Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen und zu schneller Austrocknung schützen; ggf. nachnässen.
Zusätzliche Information bei Verarbeitung außen im Sockelbereich:
Der Secco Sockel- und Entfeuchtungsputz kann bis Geländeoberkante aufgezogen werden. Wird er in den erdberührten Bereich geführt, ist er hier mittels Secco One vor Wasser in flüssig-tropfbarer Form zu schützen (Auftragsstärke Secco One 3 mm).
Hinweise Maschinenverarbeitung:
Putzmaschine PFT G4/G5 oder Putzmeister MP25/MX20 mit Schneckenmantel D8 1,5 Twister ohne Spannschelle verwenden (Verarbeitung nur mit Nachmischer!). Die Schlauchlänge sollte maximal 20 m betragen. Schläuche mit Kalkmilch/Kleister auf Putzvorgang vorbereiten. Dann die Putzmaschine mit 350 l Wasser anfahren und auf ca. 250 – 300 l einmischen (abgestimmt auf die Raumtemperatur und die Oberflächenbeschaffenheit). Wasserschlauch am schneckennahen Anschluss anschließen. Liegezeit im Schlauch: max. 15 min. (sonst: Verstopfungsgefahr). Laufenden Spritzvorgang nicht unterbrechen!
Der Secco Entfeuchtungsputz im Einsatz:
Reinigung:
Werkzeuge sofort nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Lagerung:
Mindestens 12 Monate bei trockener Lagerung in geschlossenen Originalgebinden.
Ergiebigkeit:
- 25 kg reichen für ca. 0,8 m² bei 20 mm Putzstärke