Imprägniercreme auf Silanbasis zur untergrundspezifisch adaptierten Hydrophobierung
Anwendungsbereich
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Adaptiver Schlagregenschutz von Fassaden
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Reduzierung der Verschmutzungs- und Vergrünungsneigung
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Poröse, mineralische Baustoffe wie Ziegel, Klinker, KS-Stein und Putz
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Ergänzende Maßnahme zur energetischen Sanierung, insbesondere bei kapillaraktiver Innenwanddämmung
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Objektspezifisch angepasste (adaptive) Reduzierung der kapillaren Wasseraufnahme zur Gewährleistung eines hohen Rücktrocknungspotentials (Voruntersuchung erforderlich)
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Nicht geeignet bei lösemittelempfindlichen Materialien wie Polystyrol oder Bitumen.
Eigenschaften
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Angepasst kapillartransportreduzierend
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Wasserdampfdiffusionsoffen
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Ausgezeichnetes Eindringvermögen
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UV-beständig
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Alkalibeständig
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Ausgezeichnete Langzeitwirkung
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Leicht, punktgenau und verlustfrei applizierbar
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H413 Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung.
Arbeitsvorbereitung
Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein
Vorbereitungen
Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigen werden.
Notwendige Reinigungsmaßnahmen schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung durchführen; bei hartnäckigen Verschmutzungen das rotec Wirbelstrahlverfahren (5235) oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Schmutzlöser (0671), Fassadenreiniger-Paste (0666), Klinkerreiniger AC (0672), Combi WR (0675)] einsetzen.
Verarbeitung
Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur mind. +10 °C bis max. +25 °C.
Imprägniermittel mit geeignetem Werkzeug im Kreuzgang auftragen oder airless spritzen.
Hinweise
Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.
Frisch behandelte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.
Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.
Verbrauch
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Je nach Porosität, in einem Arbeitsgang: Ca. 0,15 - 0,20 l/m²
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Der Imprägniermittelbedarf ist an einer ausreichend großen (1-2 m²) Probefläche zu ermitteln.