Flex Dichtschlämme, 2-K
-
Zur Abdichtung im bauaufsichtlich relevanten Bereich
-
auch für Balkone und Terrassen
-
für Schwimmbecken
-
roll-, streich- und spachtelfähig
-
schnell begehbar, belegbar mit Fliesen
-
witterungsunabhängige Durchtrocknung innerhalb 24 Stunden
Komponente B:
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
|
Anwendungsgebiet
weber.tec Superflex D2 ist eine hochflexible, schnell- und reaktivabbindende, 2-komponentige Dichtungsschlämme. Die flexible Dichtungsschlämme ist im ausgehärteten Zustand wasserdicht, frost-, sulfat, UV- und alterungsbeständig. Weber.tec Superflex D2 eignet sich zur Abdichtung im Verbund mit keramischen Belägen bei den Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen A0, B0, A und B im Innen- und Außenbereich. Die reaktivabbindende Dichtungsschlämme härtet riss- und eigenspannungsfrei aus. Durch ihre witterungsunabhängige, schnelle Durchtrocknung bei besonders leichter, sahniger Verarbeitung bietet weber.tec Superflex D2 höchste Sicherheit gegen Feuchteschäden.
Eigenschaften
-
schnellabbindend auch bei kühleren Temperaturen
-
witterungsunabhängige Durchtrocknung durch Reaktivabbindung auch unter Luftabschluss
-
für Dauerunterwasserbereiche
-
mit allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen
-
besonders leichte, sahnige Verarbeitbarkeit
-
keine Nachbehandlung erforderlich
-
kennzeichnungsfrei
-
nach 4 Stunden begehbar, belegbar mit Fliesen
-
für den Feuchteschutz im Sockelbereich
Untergrundvorbereitung
Bei Verbundanwendungen muss der Untergrund ausreichend tragfähig, sauber, trocken, frostfrei, öl- und fettfrei, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Lose oder abblätternde Mörtel- und Anstrichreste sind sorgfältig zu entfernen.
Geeignet sind alle Beton- und Mauerwerksflächen mit feinporiger Oberfläche sowie Putzflächen der Mörtelgruppe CS II (Druckfestigkeit mind. 2,5 N/mm²) ,CS III und CS IV gemäß DIN V 18550 DIN EN 998 -1. Gegebenenfalls sind mineralische Untergründe mit weber.plan 818 oder weber.plan 819 auszugleichen bzw. zu egalisieren. Mineralische Untergründe sind mit weber.prim 801 zu grundieren. PVC-Anschlüsse sind mit Sandpapier anzurauen und anschließend mit weber.prim 807 zu grundieren und mit Sand (0,1 bis 0,5 mm) abzustreuen, so dass sich eine feste Kontaktschicht auf dem PVC ergibt.
Keramische Altbeläge sind mit weber.prim 803 zu grundieren. Die ausreichende Haftung ist durch einen Vorversuch zu überprüfen. Gegebenenfalls ist der Untergrund mechanisch aufzurauen. Aluminium und Zink mit weber.sys 992 entfetten und in weber.tec 827 S umseitig einbetten. Flächen mit ofengetrocknetem Quarzsand (Körnung 0,7 bis 1,2 mm) im Überschuss abstreuen. Nach Aushärtung loses Überschusskorn entfernen und weber.tec Superflex D 2 auftragen. Alle anderen Metalle mit weber.sys 992 entfetten und weber.tec Superflex D 2 direkt auftragen.
Die notwendigen Untergrundvorbehandlungen sind auf die jeweiligen baustellenspezifischen Gegebenheiten abzustimmen.
Verarbeitung
A- und B-Komp. im Verhältnis 1 : 1 Gew.-T. (mit leistungsfähiger Bohrmaschine mit aufgesetztem Korbrührer oder Rührpaddel Nr. 2, max. 800 U/Min.) anmischen. So lange mischen, bis ein gleichmäßiger, knotenfreier und schlämmfähiger Mörtel entsteht. Mischzeit ca. 2 bis 3 Minuten.
Zunächst wird in Ecken, Dehn-, Stoss- und Bewegungsfugen sowie im Bereich von Materialübergängen auf dem Untergrund das elastische Dichtbandsystem weber.tec 828 in das frisch aufgetragene weber.tec Superflex D 2 eingebettet. Das Material wird mit einer Bürste, Quast oder Glättkelle in 2 bis 3 Arbeitsgängen intensiv, gleichmäßig, satt und oberflächendicht aufgetragen. Es ist eine Gesamttrockenschichtdicke von 2 mm an jeder Stelle der Abdichtung zu erreichen. Der zweite bzw. dritte Auftrag erfolgt, wenn der vorhergehende Schlämmanstrich nicht mehr während des Auftragens verletzt werden kann. Um auf porigen Untergründen (z. B. Beton, Estrich, Putz) Blasenbildung zu vermeiden, ist vor der Flächenabdichtung eine dünne Kratzspachtelung mit weber.tec Superflex D 2 (Verbrauch ca. 0,5 kg / m²) durchzuführen. Für Kratz- und Füllspachtelungen kann weber. tec Superflex D 2 mit ofengetrocknetem Quarzsand (Korngröße 0,1 - 0,5 mm) verschnitten werden. Mischungsverhältnis: 2 Gew. Teile weber.tec Superflex D 2 : 1 Gew. Teil Sand).
Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Bei Sonneneinstrahlung entsprechend den Regeln der Putztechnik der Sonne nacharbeiten bzw. abschatten.
Verarbeitungszeit und Überarbeitbarkeit beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %.
Bei der Abdichtung von wasserundurchlässigen Betonbauwerken im Bereich von Arbeits- und Stoßfugen von Betonfertigteilen ist die WU-Richtlinie zu beachten.
Nicht mit anderen Baustoffen mischen.
Die frische Abdichtung mind. 4 Stunden vor Regen und Frost schützen.
Verbrauch