Faserverstärkte, hoch fließfähige Bodenausgleichsmasse für Schichtdicken von 1-20mm
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extrem spannungsarm durch die innovative SAFETEC ®-Technologie
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für Schichtdicken partiell bis 25 mm
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für die rationelle, maschinelle Verarbeitung geeignet
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sehr leicht verlaufend
- CT-C20-F5 gemäß DIN EN 13813 / DIN 18560
Anwendungen
- zum planebenen Ausgleichen von Betonuntergründen und beheizten oder unbeheizten Estrichen im Innenbereich
- ideal geeignet für Holzuntergründe
- Untergrund für Oberbeläge, wie z. B. Fliesen, Naturwerkstein, PVC, Parkett, Teppich usw.
Eigenschaften
Gefahr
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H315 Verursacht Hautreizungen.
Untergrund
Allgemein
- Zement- und Calciumsulfatestriche, beheizt und unbeheizt
- Beton
- fest haftende keramische Beläge
- Gussasphaltestriche
- Trockenestriche
- verwindungssteife Holzuntergründe im Innenbereich
- SAFETEC®-Bodenausgleichsmassen, Bodenspachtelmassen
Beschaffenheit / Prüfungen
- Der Untergrund muss trocken, belegereif, erhärtet, tragfähig, schwingungs- und rissfrei, sauber und frei von Verunreinigungen und Trennschichten aller Art (z. B. Farbanstriche, Öle, usw.) sein.
- Zementestriche müssen zum Zeitpunkt der Belegung eine Restfeuchte ≤ 2,0 CM-% (unbeheizt) oder ≤ 1,8 CM-% (beheizt) aufweisen.
- Calciumsulfatestriche müssen eine Restfeuchte ≤ 0,5 CM-% aufweisen (beheizt und unbeheizt).
- SAFETEC®-Bodenausgleichsmassen müssen eine Restfeuchte ≤ 3,0 CM-% aufweisen.
Vorbehandlung
Tiefe Ausbrüche und Fehlstellen im Untergrund sind vorab, z. B. mit strasser BASE ZFE Zementfeinestrich zu egalisieren. Calciumsulfatestriche sind anzuschleifen und Bindemittelanreicherungen und Trennmittel zu entfernen.
Holzuntergründe sind anzuschleifen und ggf. nachzuschrauben.
Auf Holzuntergründen sind Risse und Fugen vorab fachgerecht mit einem dafür geeigneten Dichtstoff, z. B. Acryl, zu schließen.
Der Untergrund muss porenschließend grundiert werden, um das Saugverhalten zu regulieren. Saugende zementäre Untergründe sind mit strasser PRIM DTG Dispersionstiefengrund oder strasser PRIM DG-s Dispersionsgrundierung schnell zu grundieren
Alte Fliesenbeläge sind mit strasser PRIM QG-S Quarzgrundierung schnell zu grundieren.
Calciumsulfat-, Gussasphalt-, Trockenestriche, Holzuntergründe, nichtsaugende Untergründe sind einlagig mit strasser PRIM EG Epoxidgrundierung oder zweilagig mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorzubehandeln und mit strasser PLUS GQS Grober Quarzsand abzusanden. Nach Erhärtung überschüssigen, losen Sand gründlich entfernen.
Bei Fußbodenheizung oder ständiger Durchfeuchtung bzw. Bodenfeuchte oder nicht einschätzbaren Untergründen, z. B. Kellerbereiche, ist mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorzubehandeln.
Bereits im Untergrund vorhandene Dehnungs-, Bewegungs- oder Gebäudetrennfugen sind an gleicher Anordnung durch den gesamten Querschnitt des Systems zu übernehmen.
An sämtlichen aufgehenden Bauteilen, wie z. B. Wandanschlüssen, muss der strasser PLUS RDS Randdämmstreifen so angebracht werden, dass ein Unterlaufen ausgeschlossen ist.
Verarbeitung
Nicht verarbeiten und austrocknen lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +35°C, direkter Sonneneinstrahlung und/oder starker Windeinwirkung.
Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß geben und Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren. Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Die maschinelle Verarbeitung mit geeigneten Mischpumpen ist möglich. Die Auswahl der geeigneten Förderschnecke erfolgt in Abhängigkeit von der erforderlichen Förderleistung: PFT D 6-3 (ca. 20 l/min) für Flächen bis 50 m², PFT D 8-1,5 (ca. 30 l/min) für Flächen bis 100 m² und PFT R 7-2,5 (ca. 40 l/min) für Flächen > 100 m².
Zur Einstellung der notwendigen Wassermenge ist das Fließmaß zu ermitteln. Aus der Mischpumpe entnommenen Frischmörtel 4 Minuten stehen lassen, Messbehälter auffüllen, anheben und Fließmaß ermitteln. Alternativ kann ein 5,2 cm hohes PE-Rohr DN 100 auf nichtsaugender Oberfläche verwendet werden.
Fließmaß: 36 cm
Ausgleichsmasse auf den vorbereiteten Untergrund gießen oder maschinell pumpen und mit Rakel oder Glättkelle intensiv einwalken und gleichmäßig verteilen, bis die erforderliche Schichtdicke erreicht ist.
Wir empfehlen eine Entlüftung mit der Stachelwalze.
Bei einem flächigen Bodenausgleich ist eine Mindestschichtstärke von 3 - 4 mm einzuplanen. Partiell kann in den Auslaufbereichen des unebenen Untergrunds bis auf 1 mm ausgeglichen werden.
Verarbeitbare Zeit ca. 45 Minuten.
Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt und weiter verarbeitet werden.
Zeitangaben beziehen sich auf +21°C und 55% relative Luftfeuchtigkeit.
Bei der Verwendung auf Fußbodenheizungen ist das Belegereifheizen entsprechend des strasser Aufheizprotokolls durchzuführen.
Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
Es ist grundsätzlich eine Endbeschichtung aufzubringen.
Die Belegereife für keramische Beläge ist bei der Verlegung im Verbund nach ca. 12 Stunden erreicht.
Für die Verlegung von dampfdichten und feuchtigkeitsempfindlichen Belägen, z. B. PVC, Parkett usw. muss die nach dem CM-Verfahren bestimmte Restfeuchte von ≤ 3,0 CM-% eingehalten werden. Bei dünnschichtigen Spachtelungen bis 3 mm wird dieser Wert in der Regel nach 24 bis 48 Stunden erreicht (Richtwert, abhängig von den Umgebungsbedingungen).
Bei Spachtelungen mit Schichtdicken von 5-10 mm sind ca. 3 Tage, von 10-15 mm ca. 7 Tage und von ≥ 15 mm ca. 14 Tage Trocknungsdauer einzuplanen, bis die Restfeuchte von ≤ 3,0 CM-% erreicht wird (Richtwerte, abhängig von den Umgebungsbedingungen).
Unabhängig vom Restfeuchtegehalt kann die Fläche nach 3 Tagen mit strasser PRIM EG Epoxidharzgrundierung dampfdicht abgesperrt und nach einem weiteren Tag überarbeitet werden.
Bei rückwärtiger Durchfeuchtung aus dem Untergrund, bei Einsatz von Fußbodenheizung bzw. bei diffusionsoffenen Belägen kann die Bodenausgleichsschicht mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich mit Quarzsandeinstreuung beschichtet und nach Trocknung überarbeitet werden.
Bei Verwendung des Bodenspachtels auf Holzuntergründen sollte zusätzlich eine Entkopplung des Belags mit strasser PLUS DEP Dämm- und Entkopplungsplatte erfolgen.
Verbrauch
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Verbrauch: ca. 1,6 kg/m² pro mm Schichtdicke
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Ergiebigkeit: ca. 15,5 l Nassmörtel pro Sack