für den Innen- und Außenbereich auf Wänden und Böden
zum Schließen von Eck-, Bewegungs- und Anschlussfugen im Sanitärbereich, in Schwimmbädern incl. Becken und Beckenumgang sowie auf Balkonen und Terrassen
zum Schließen von Fugen zwischen Glas, Aluminium, Holz, Emaille, Keramik, Hart-PVC und Sanitär-Acryl
für Glasfalzversiegelungen an Fenstern aus Holz, eloxiertem und nicht eloxiertem Aluminium (vgl. DIN 18545 Teil 1 – 3 und IVD-Merkblatt Nr. 10 - Glasabdichtungen am Holzfenster mit Dichtstoffen)
zum Schließen von Stoßfugen bei Profil-, Ornament- und Wellgläsern, Glasbausteinen und -elementen
Eigenschaften
elastisch, gleicht Dehn- bzw. Stauchbewegungen bis 20 % derFugenbreite aus (vgl. IVD-MerkblattNr. 2 - Klassifizierung von Dichtstoffen)
beständig gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlen, ideal für die Anwendung im Außenbereich, temperaturbeständig bis + 165 °C
pilzhemmend ausgerüstet, beugt Pilz- und Schimmelbefall auf dem Dichtstoff vor
beständig gegen handelsübliche Haushaltsreiniger und Desinfektionsmittel, die Fuge kann problemlos gereinigt werden
sehr emissionsarm PLUS, GEV-EMICODE EC 1 PLUS
Produktvideo
Farben:
anemone
anthrazit
bahamabeige
basalt
brillantweiß
caramel
dunkelbraun
hellgrau
jasmin
lichtgrau
manhattan
mittelbraun
pergamon
rotbraun
sandgrau
schwarz
silbergrau
topas
transparent
zementgrau
HINWEIS:
Bedingt durch die technische Darstellung sind Abweichungen zum Originalfarbton möglich. Weiterhin können die Farbtöne der Produkte untereinander von Charge zu Charge abweichen. Für zusammenhängende Flächen Material von einem Produktionstag einsetzen.
Konstruktive Voraussetzungen
Die Fugenbreite muss so bemessen sein, dass durch die Bewegungen/Längenänderungen der angrenzenden Bauteile (Dehnung, Stauchung) die zulässige Gesamtverformung des Dichtstoffs (20 %) nicht überschritten wird! Bei Bewegungsfugen sind, bezogen auf die Fugenbreite, folgende Fugentiefen einzuhalten:
bis 10 mm Breite - mindestens 6 mm Tiefe
10 mm Breite - 8 bis 10 mm Tiefe
15 mm Breite - 8 bis 12 mm Tife
20 mm Breite - 10 bis 14 mm Tiefe
25 mm Breite - 12 bis 18 mm Tiefe
Bei Fugenausbildungen im Freien sollen Breite und Tiefe der Fugen mindestens 10 mm betragen.
Für weitere Hinweise zur Fugendimensionierung siehe auch IVD-Merkblatt Nr. 3 - Kontruktive Ausführung und Abdichtung von Fugen in Sanitär- und Feuchträumen.
Untergrund und Untergrundvorbehandlung
Die Fugenflanken oder Klebeflächen müssen trocken, fest und frei von Staub sowie Verschmutzungen sein. Fette und Öle sind mit PCI Univerdünner von nicht saugenden Untergründen zu entfernen. Tiefere Fugen sind mit unverrottbarem DIN-Polyband (geschlossenzellige Polyethylen-Rundschnur, Hinterfüllmaterial) vorab zu hinterfüllen. Das Hinterfüllmaterial darf beim Einbringen nicht beschädigt werden.
Eine Dreiflankenhaftung am Untergrund muss vermieden werden! Bitumen- oder teerhaltige Stoffe dürfen auf keinen Fall vorhanden sein.
Verarbeitung
Zur Verarbeitung von PCI Silcofug E eignen sich alle handelsüblichen Handdruck- bzw. Fugenpresspistolen. Bei Ware im Schlauchbeutel sind spezielle Presspistolen inkl. Rohr einzusetzen.
Zum Ausspritzen des Dichtstoffs wird die Kappe des Gewindenippels gerade abgeschnitten, die Düse aufgeschraubt und entsprechend der Fugenbreite schräg abgeschnitten. Anschließend wird die Kartusche in die Spritze eingelegt.
PCI Silcofug E wird unter Flankendruck in die Fuge eingespritzt. Bei winkeligen Anschlüssen ist dies als Dreiecksfuge einzuspritzen.
Vor der Hautbildung wird der Dichtstoff mit einem mit PCI Glättmittel angefeuchteten geeigneten Werkzeug geglättet. Innerhalb weniger Minuten erfolgt die Hautbildung. Abschnittweises Arbeiten ist möglich, da frisches PCI Silcofug E auf bereits ausgehärtetem Material einwandfrei haftet.
Hinweise
Farbanstriche haften nicht auf PCI Silcofug E (vgl. hierzu IVD-Merkblatt Nr. 12 - Überstreichbarkeit von bewegungsausgleichenden Dichtstoffen im Hochbau).
PCI Silcofug E ist nicht geeignet für Bodenfugen mit starker mechanischer Belastung. Bei Naturwerksteinen ist PCI Carraferm zu verwenden. Das elastische Schließen von Dehn- oder Anschlussfugen mit PCI Silcofug E ist kein Ersatz für erforderliche Abdichtungsmaßnahmen in der Untergrundkonstruktion.
Bei lackierten Untergründen und Kunststoffuntergründen empfiehlt sich eine vorherige Haftungs- und Verträglichkeitsprüfung. Bei Kontakt von PCI Silcofug E mit Gussasphaltestrichen kann es zu Verfärbungen bzw. auch zu Haftungsproblemen kommen.
Bei Verwendung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, die Jod abspalten, können Verfärbungen bei PCI Silcofug E auftreten. Geringe Farbtonabweichungen bei PCI Silcofug E sind möglich, deshalb ist beim gleichen Objekt möglichst nur Material mit der gleichen Chargennummer zu verwenden.
Angebrochene Kartuschen können mehrere Tage aufbewahrt werden, wenn die Düsenöffnung mit etwas Dichtstoff verkapselt wird. Vor der Weiterverarbeitung ist der vulkanisierte Pfropfen zu entfernen.
Trotz der fungiziden Ausrüstung ist darauf zu achten, dass die Fugen durch Verwendung entsprechender Reinigungsmittel bzw. Desinfektionsmittel sauber gehalten werden, da Schmutz- und Seifenablagerungen als Nährboden für Pilze und Algen dienen können (vgl. hierzu IVD-Merkblatt Nr. 14 - Dichtstoffe und Schimmelpilzbefall).
Verunreinigungen sind sofort in frischem Zustand mit PCI Univerdünner entfernen. Nach erfolgter Aushärtung ist nur noch ein mechanisches Abschaben möglich.
Verbrauch
ca. 100 ml/lfdm bei einer Fugendimensionierung von 10 x 10 mm
ca. 25 ml/lfdm bei einer Fugendimensionierung von 5 x 5 mm
ab 500 € = 2,0 % Rabatt*
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