Dünnschicht- und Renoviermörtel, grau
Produktkurzbeschreibung
maxit multi 261 ist ein grauer, wasserabweisender, mineralischer Renovationsputz für außen und innen auf der Basis von Weißkalkhydrat, Weißzement und haftungsverbessernden Zusätzen. Mörtelgruppe P II DIN 18550, CS III nach EN 998-1.
Produkteigenschaften
- wasserabweisend
- diffusionsoffen
- mineralisch
- leicht zu verarbeiten
- Baustoffklasse A
- für den Innen- und Außenbereich
- gute Haftung
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Anwendungsbereich
Mit maxit multi 261 werden tragfähige Altputzflächen, bestehend aus Mineral- oder Kunstharzputzen, sowie aus Silikat- und Dispersionsanstrichen überarbeitet. maxit multi 261 kann als Armierungsputz (mit Gewebeeinlage) zur Rissbewehrung eingesetzt werden. Er dient als Haftbrücke auf Beton, sowie anderen glatten und nichtsaugenden Untergründen, wie Styrodur u. ä. für nachfolgende Kalk- bzw. Kalk-Zement-Putze. maxit multi 261 kann als Dünnschichtputz auf Beton und Plansteinmauerwerk verwendet werden. Er ist sehr gut als Filzputz für Sockelflächen u. ä. geeignet.
Baustellenvoraussetzungen
Der Putzgrund muss den einschlägigen Normen sowie den Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller entsprechen.
maxit multi 261 darf nicht bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter 5°C und über 30°C, sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten verarbeitet werden.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss sauber, trocken, fest und frei von losen Teilen sein. Filmbildende Trennmittel sind unbedingt zu entfernen. Altputze sind gründlich trocken oder mit Hochdruckreiniger zu reinigen. Bei kritischen Untergründen ist eine Haftzugsprobe durchzuführen. Schmutzempfindliche Bauteile sind abzudecken bzw. wasserfest abzukleben. Wetterseitige Arbeitsflächen sind vor Niederschlag zu schützen. Bei Sonneneinstrahlung ist das Baugerüst mit Netzen abzuhängen oder die Ausführung zu verschieben. Altputze und Anstriche müssen auf Tragfähigkeit und Haftung geprüft werden. Hohlstellen sind herauszuschlagen und neu aufzuputzen, nicht haftende Farbschichten müssen vollständig entfernt werden. Beton, Anstriche oder Altputze mit Wasserhochdruck staubfrei reinigen und vollständig austrocknen lassen. Kreidende oder sandende Oberflächen sind mit maxit prim 1070 Tiefengrund zu verfestigen. XPS-Dämmplatten (STYRODUR®‚ o. glw.) mit glatter Oberfläche sind mechanisch aufzurauen und sorgfältig zu entstauben. Ggf. ist eine Zusatzdübelung vorzunehmen.
Verarbeitung / Montage
Haftbrücke:
maxit multi 261 ist mit grober Zahntraufel (Zahnung ca. 10 mm) als deckende Rillenspachtelung horizontal aufzuziehen. Die Schichtdicke an den Stegen sollte ca. 5 mm, in den Tälern ca. 2 mm betragen. Um einen optimalen Haftverbund zu erreichen, sollte der maxit multi 261 gut ansteifen und nach 24 Stunden (bei Normalbedingungen + 20°C / 65 % Luftfeuchte) mit den maxit Kalk-, Kalkzementputzen weiterbeschichtet werden.
Dünnschichtputz:
maxit multi 261 wird ca. 3 mm stark aufgebracht, bei Betonflächen bis 5 mm, anschließend plan verzogen und nachgeschnitten.
Als Fertigputz ist maxit multi 261 nach dem Versteifen nochmals in Kornstärke überzuziehen und zu filzen.
Nachbehandlung / Weiterbeschichtung
Der frische Putz ist vor Frost und schneller Austrocknung zu schützen.
Nach der Aushärtung kann maxit multi 261 mit allen maxit Oberputzen, sowie mit Fliesen und geeigneten Anstrichen weiterbeschichtet werden. Dient maxit multi 261 als Untergrund für keramische Wandbeläge im Dünnbett, bei der Feuchte-Beanspruchungsklasse A0, so ist dieser nur zuzustoßen, zu schneiden oder aufzurauen und entsprechend mit einer Verbundabdichtung auf der Basis von Kunststoff-Zement-Kombinationen, Dispersionen oder Reaktionsharzen zu beschichten.
Die Putzoberfläche darf nicht geglättet oder verrieben werden.
In Feuchträumen ist das Merkblatt „Putz und Trockenbau in Feuchträumen mit Bekleidung aus keramischen Fliesen und Platten oder Naturwerkstein“ zu beachten.
maxit multi 261 kann in der Regel nach einer Standzeit von 1 Tag / 1 mm Putzdicke beschichtet werden. Die Zeit zur Weiterbeschichtung verlängert sich bei niedrigen Temperaturen und/oder höherer Luftfeuchte.
Hinweise
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten ist Beratung anzufordern. Dem Mörtel dürfen keine Fremdstoffe beigemischt werden.
Besonders sind die Bestimmungen der DIN 18550 / DIN EN 998-1 und DIN 18350 VOB Teil C, DIN 18195 und Merkblatt „Außenputz im Sockelbereich“ zu beachten.
Der Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Materialverbrauch
ca. 7 kg Trockenmörtel pro m² bei 5 mm Auftragsstärke
Die Werte beziehen sich auf planebenen Untergrund.