Filzbarer Flächenspachtel und Feinputz zur Oberflächengestaltung
Anwendungsbereich
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Erstellung feiner, geschlossener, anstreich- und tapezierfähiger Putzflächen
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Glätten von Sanierputzen und mineralischen Unterputzen
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Mineralischer Flächenspachtel im Innenbereich
Eigenschaften
Der Feinspachtel ist ein werkgemischter, sehr feiner heller Mörtel für die Gebäudeinstandsetzung der nach dem Anmischen gebrauchsfertig ist und hydraulisch erhärtet, mit hervorragenden Produkteigenschaften.
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Anstreich- und tapezierfähig
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Sehr geschmeidig, gut verarbeitbar und filzbar
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Grünstandfest, hochergiebig und sehr haftfest
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Zur Herstellung sehr glatter anstrichfähiger Putzflächen
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Hohe kapillare Leitfähigkeit
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Wasserdampfdurchlässig
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Besonders geeignet zum Anarbeiten an sehr glatte Altputze
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Für Schichtdicken von 1-5 mm
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Größtkorn ca. 0,3 mm
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Druckfestigkeit: CS III
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Untergrund
Der Untergrund muss tragfähig und frei von Stoffen sein, die die Haftung des Putzes beeinträchtigen (z.B. lose Bestandteile, Staub, Absandungen, Ausblühungen, Verschmutzungen).
Das Haftvermögen sowie unterschiedliches Saugverhalten kann durch Vornässen verbessert werden. Der Auftrag erfolgt auf den mattfeuchten Untergrund.
Stark saugende Untergründe sollten mit Tiefgrund W (Art. 2842) vorbehandelt werden.
Verarbeitung
7,5 - 8,0 l Wasser in ein sauberes Gefäß (Mörtelkübel) vorlegen und 25 kg Feinspachtel zugeben.
Mittels Mischgerät/Rührquirl intensiv und homogen ca. 3 min. anmischen, bis eine verarbeitungsgerechte Konsistenz erreicht ist.
Nach der Vorbehandlung des Putzgrundes den angemischten Feinspachtel mit der Traufel/Zahnkelle in gewünschter Schichtdicke aufziehen und glätten. Nach ca. 60 min. kann der Feinspachtel mit einer Filzscheibe vorsichtig bearbeitet und anschließend mit der Traufel geglättet werden.
Immer frisch in frisch arbeiten, Gerüstansätze vermeiden.
Die Gesamtschichtdicke darf 5 mm nicht überschreiten. Vor dem Weiterarbeiten - tapezieren, beschichten - ist eine Standzeit von 1 Tag/mm einzuhalten.
Hinweise
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden. Nicht bei Luft-, Untergrund- oder Baustofftemperaturen unter 5 °C und über 30 °C verarbeiten. Die angeführten Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit ermittelt. Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeiten.
Vor zu schnellem Wasserentzug, besonders außen bei Sonnenbestrahlung und Wind, innen bei Zugluft und thermischer Belastung schützen, wenn erforderlich, nachträglich mit Wasser benetzen/besprühen.
Die Putzoberfläche soll frei von Rissen sein, Haarrisse/Schwindrisse sind unbedenklich und nicht zu bemängeln, da sie die technischen Eigenschaften des Spachtels nicht beeinträchtigen.
Das Anarbeiten an alte trockene Gipsputze ist möglich.
Kann Spuren von Pyrit oder Eisensulfid enthalten.
Trockenmörtel-Verbrauch