Universeller Ansetzkleber und Dünnschichtputz im iQ-Therm 2.0-System.
Anwendungsbereich
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Verkleben von iQ-Therm 2.0 Innendämmstreifen am Untergrund und untereinander (Lagerfugen)
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Mineralische (auch sulfathaltige bzw. gipshaltige) Untergründe, putzfähige Wandbaustoffe und Untergründe
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Armierungs- und Dünnschichtputz im iQ-Therm-2.0-System
Eigenschaften
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Schimmelwidrig
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Wasserdampfdiffusionsoffen
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Hoch kapillaraktiv
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Feuchtigkeitsunempfindlich
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Hohe Abrutschsicherheit und Verbundhaftung
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Verarbeitung
Der Untergrund muss tragfähig, sauber und staubfrei sein.
Untergrund mattfeucht vornässen.
Wasser in ein sauberes Gefäß vorlegen und Trockenmörtel zugeben.
Mittels Mischwerkzeug ca. 3 Minuten intensiv und homogen bis zur Erreichung einer verarbeitungsgerechten Konsistenz anmischen.
Zum Herstellen einer Schlämme, zur Verklebung der iQ-Therm 2.0 Streifen untereinander, entsprechende Menge bereits angemischtes Material abnehmen und mit etwas mehr Wasser zu mattfeuchter Schlämme verdünnen.
Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +5 °C bis max. +30 °C.
Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit.
Verarbeitungszeit (+20 °C): ca. 60 Minuten
Kontaktschicht
Saugfähige Untergründe vornässen.
Produkt mit geeignetem Werkzeug als Kontaktschicht auftragen.
Vertikale Klebeschicht
Material mit geeigneter Zahnkelle in entsprechender Schichtdicke vollflächig vertikal aufziehen, so dass ein Klebebett in ca. 3 mm Schichtdicke entsteht. Das Klebebett muss hohlraumfrei ausgeführt werden.
Horizontale Klebeschicht
Material in schlämmfähiger Konsistenz mittels Pinsel oder Quast auf Lagerfugen für nachfolgende iQ-Therm 2.0 Streifen auftragen, Dicke ca. 1mm.
Unterste Klebeschicht ggf. mit unverdünntem Material in höherer Schichtdicke zum Erzielen einer waagerechten iQTherm 2.0 Basislage herstellen.
Armierungsschicht
Material mit einer Zahnkelle so aufziehen, dass eine Endschichtdicke von mindestens 3 mm entsteht.
Das Gewebe mittig in die noch frische Armierungsschicht einbetten.
Gewebebahnen mind. 10 cm überlappen.
Oberflächengestaltung
Material mind. 2 mm auf die ausreichend abgebundene Armierungslage applizieren.
Oberfläche mit geeignetem Werkzeug glätten.
Nachbearbeitung der Oberfläche nach Ansteifen.
Verbrauch
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ca. 3 mm als Klebemörtel (in Abhängigkeit von der Ebenheit des Untergrundes)
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ca. 1 mm als Schlämme in den Lagerfugen
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Mindestens 5 mm als Armierungs- und Dünnschichtputz