Feiner Flächenspachtel und Feinputz im Remmers Schimmel-Saniersystem
Anwendungsbereich
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Erstellung feiner, geschlossener, anstrichfähiger Putzflächen, im Innenbereich
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Alle Anforderungen Q1-Q3 auf SLP CS-Platten
Eigenschaften
Schimmel-Sanierspachtel fein ist ein werkgemischter Feinspachtel, der nach Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig ist. Er hat ein hohes Haftvermögen, ist standfest, geschmeidig, gut spachtelfähig und auf null ausziehbar. Bei fachgerechter Verarbeitung sind sehr ebene und glatte Oberflächen herstellbar. Der erhärtete Schimmel-Sanierspachtel fein ist feuchtigkeitsunempfindlich, wasserdampfdurchlässig und hat eine hohe kapillare Leitfähigkeit.
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Kapillaraktiv und diffusionsoffen
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Feuchtigkeitsunempfindlich
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Hohe Glätt- und Haftfähigkeit
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Standfest
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Körnung: ≤ 0,1 mm
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Einlagige Auftragsdicken ≤ 2 mm
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Bis auf "Null ausziehbar"
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Ohne Grundierung auf Calcium-Silicatplatten verarbeitbar
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Baustoffklasse: A1
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Druckfestigkeit: CS II
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Untergrund
Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Das Haftvermögen sowie unterschiedliches Saugverhalten kann durch Vornässen verbessert werden. Eine Grundierung vor dem Aufbringen der Spachtellage ist nicht erforderlich!
Verarbeitung
Ca. 9,5- 10,0 l Wasser in ein sauberes Gefäß (Mörtelkübel) vorlegen und 20 kg Schimmel-Sanierspachtel fein zugeben. Mittels geeignetem Mischgerät/Rührquirl intensiv und homogen ca. 3 min. anmischen, bis eine verarbeitungsgerechte Konsistenz erreicht ist.
Nach einer evtl. Vorbehandlung des Untergrundes den angemischten Schimmel-Sanierspachtel fein mit der Traufel aufziehen, die Putzfläche abziehen bzw. abglätten und nach ca. 20 min. je nach Untergrundbeschaffenheit und Umgebungsbedingungen mit einer Holz- oder Filzscheibe bzw. Kelle in üblicher Technik bearbeiten. Frisch in frisch arbeiten, Gerüstansätze vermeiden. Die einlagige Putzdicke soll max. 2 mm betragen.
Der Spachtel ist nach Erhärtung schleifbar.
Hinweise
Die Funktionalität gegen Schimmelbefall und Kondensatbildung ist nur in Verbindung mit Schimmel-Sanierputz (Art. 1050) und Calcium-Silikat-Innendämmplatten (SLP CS-Platten, Art. 0273-0275) gegeben.
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden. Nicht bei Luft-, Untergrund- oder Baustofftemperaturen unter 5 °C und über 30 °C verarbeiten. Die angeführten Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte ermittelt. Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeiten.
Kann Spuren von Pyrit oder Eisensulfid enthalten.
Vor zu schnellem Wasserentzug, besonders bei Zugluft und thermischer Belastung schützen.
Wenn erforderlich, nachträglich mit Wasser benetzen/besprühen.
Die Putzoberfläche soll frei von Rissen sein. Haarrisse/Schwindrisse sind unbedenklich und nicht zu bemängeln, da sie die Produkteigenschaften des Putzes nicht beeinträchtigen.
Nicht auf Gipsuntergründen einsetzen.
Trockenmörtel-Verbrauch