Faserverstärkte Siliconharzfarbe
Anwendungsbereich
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Schutz- und Grundbeschichtung für mineralische Baustoffe
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Grundanstrich auf tragfähigen Silikat-, Silicon- und matten Dispersionsfarbanstrichen
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Füllender Zwischenanstrich zur Egalisierung unterschiedlicher Rauigkeiten in Putzflächen
Eigenschaften
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Faserverstärkt
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Wasserabweisend w ≤ 0,1 kg/(m² h0,5)
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Wasserdampfdiffusionsoffen sd ≤ 0,05 m
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Glanzgrad: matt, mineralischer Charakter
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Oberflächenstruktur: rau
Untergrund
Die Untergründe müssen tragfähig, frei von Verschmutzungen, Bewuchs (Algen, Moose usw.) und trennenden Substanzen sein.
Verarbeitung
Grundierung:
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a) Tragfähige, unbehandelte, mineralische Untergründe mit Imprägniergrund grundieren. Materialverbrauch: 0,2-0,4 l/m² je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.
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b) Abgewitterte Silikatfarbenanstriche, sandende, unbehandelte, mineralische Untergründe mit Grundierung SV oder alternativ mit Hydro-Tiefengrund behandeln. Materialverbrauch: 0,20 l/m² und mehr je nach Beschaffenheit des Untergrundes bei ein- bzw. mehrmaliger Applikation.
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c) Tragfähige abgewitterte, matte Dispersions- und Siliconfarben sowie Kunstharzputze und Wärmedämmverbundsysteme sollten möglichst nicht grundiert werden. Spachtelung: Müssen Unebenheiten ausgeglichen werden, ist eine Spachtelung mit Siliconharz Spachtel durchzuführen.
Zwischenbeschichtung:
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Zur Strukturangleichung des Untergrundes oder zur Erhöhung der Griffigkeit glatter Untergründe Siliconharz Füllfarbe LA verwenden. Materialverbrauch: ca. 0,3 kg/m² bei glatten Untergründen, ca. 0,4 kg/m² bei Strukturanstrichen.
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Ruhende Risse mit einer Rissbreite von < 0,3 mm können mit Siliconharz Füllfarbe LA verschlämmt und somit meist schon mit einem Arbeitsgang verschlossen werden.
Schlussbeschichtung:
Hinweise
Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen ist eine Trocknungszeit von mindestens 5 - 6 Stunden, je nach äußeren Bedingungen, einzuhalten.
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen und Objekttemperaturen unter + 5° C und über + 25° C verarbeiten.
Vor Gebrauch gut aufrühren!!
Verbrauch
Die Verbrauchswerte sind variabel und richten sich nach der Saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes. Der exakte Verbrauch muss durch Probeflächen ermittelt werden. Größere, zusammenhängende Flächen nass in nass in einem Zug beschichten, um Ansätze zu vermeiden.