Universelles, wasserverdünnbares Grundierkonzentrat für alle mineralischen weber.floor Systeme im Innenbereich
Achtung
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
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Anwendungsgebiet
Mit weber.floor 4716 Haftgrundierung können nahezu alle Neu- und Altuntergründe im Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau grundiert werden.
weber.floor 4716 ist universeller Systembestandteil der mineralischen Dünnestriche, Fließspachtel und Ausgleichsmassen, steuert das Saugverhalten des Untergrundes und stellt einen optimalen Haftverbund sicher.
Untergrundvorbereitung
Untergründe
Zementestrich, Beton, Calciumsulfatestrich, Holzböden, gut abgesandeter Gussasphalt, Fliesen, abgesandete Epoxidharzschichten.
Andere Untergründe müssen im Einzelfall bewertet werden.
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken und frei von Staub und Verunreinigungen sein.
Anwendungstipp beachten: „Verfahren zur Oberflächenvorbereitung von Fußböden“
Glasierte Fliesen und Holzdielen sind grundsätzlich mit feiner Körnung anzuschleifen.
Oberflächenzugfestigkeit im Wohnungsbau in der Regel > 1,0 N/mm², Industriebau > 1,5 N/mm².
Bei aufsteigender Kapillarfeuchte oder Dampfdruck aus dem Untergrund zweifache Epoxidharzgrundierung als dampfbremsende Schicht mit z.B. weber.floor 4712 und abschließender Quarzsandabstreuung direkt auf den Betonuntergrund aufbringen.
Verarbeitung
Mischen
Zur Herstellung der verarbeitungsfertigen Mischung wird das Konzentrat unter Rühren mittels Bohrmaschine und Quirl im vorgegebenen Verhältnis nach Masseteilen mit Leitungswasser verdünnt.
Zementestrich/Beton: 2 x 1:3 bei direkt genutzten Industriebodenspachtelmassen, 1:3 bei Spachtel- und Ausgleichmassen die belegt werden
Calciumsulfatestrich: 1:1 bei zementgebundenen Spachtelmassen bis 10 mm; 1:1 bei Calciumsulfatspachtelmassen
Holzdielenböden, Fliesenböden, Gussasphalt abgesandet: 1:1 bei Spachtel- und Ausgleichmassen
Verarbeitung
Die verarbeitungsfertige Mischung wird gleichmäßig verteilt und bevorzugt mit einem weichen Besen durch intensives Einbürsten aufgetragen. Bei rauen Untergründen darf ausschließlich mit dem Besen gearbeitet werden.
Beim Auftrag mit der Rolle ist auf einen gleichmäßig satten Auftrag zu achten. Pfützenbildung ist unbedingt zu vermeiden.
Nach längeren Arbeitsunterbrechungen ist die Grundierung nochmals aufzurühren.
Gerätereinigung im frischen Zustand mit Wasser.
Sobald die milchig weiße Grundierung transparent aufgetrocknet ist, kann die Überarbeitung mit Spachtel-oder Ausgleichsmassen erfolgen.
Verbrauch
verdünnte Mischung je Arbeitsgang, untergrundabhängig :
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> 0,2 l/m² bis < 0,4 l/m²
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