Estrichmörtel, schnell
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im Wohnungs-, Objekt- und Gewerbebau
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für Neubau und Renovierung
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für Fußbodenheizung im Wohnungbau
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CT-C40-F6 nach DIN EN 13813
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nach 4 Stunden begehbar
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schnell aufheizbar
Gefahr
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Anwendungsgebiet
weber.plan 816 ist ein Werktrockenmörtel zur Herstellung von Zementestrichen im Wohnungs-, Industrie- und Ladenbau sowie im Renovierungs- und Sanierungsbereich. Des weiteren kann das Produkt auch auf Balkonen und Terrassen, in Garagen und Kellerräumen, als Estrich im Verbund, auf Trennlage, auf Dämmschicht sowie als Heizestrich unter allen gängigen Bodenbelägen im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden.
Eigenschaften
Untergrundvorbereitung
Bei Verbundanwendungen muss der Untergrund ausreichend tragfähig, sauber, trocken, frostfrei, öl- und fettfrei, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Lose oder abblätternde Mörtel- und Anstrichreste sind sorgfältig zu entfernen. Glatte, mineralische Untergründe sind mittels Schleiftechnik oder durch Sand- oder Kugelstrahlen mechanisch aufzurauen.
Bei Anwendung als Verbundestrich muss die Oberflächenhaftzugfestigkeit des Untergrundes bei Industrienutzung > 1,5 N/mm² und im Wohnungsbau > 1,0 N/mm² betragen, um einen dauerhaften Verbund sicherzustellen.
Die Randstreifen müssen vom tragenden Untergrund bis zur Oberkante des Belages reichen und mindestens 10 mm dick sein. Bei aufsteigender Feuchtigkeit sind geeignete Abdichtungsmaßnahmen nach DIN 18195, Teil 4, vorzunehmen.
Haftbrücke bei Verbundestrichen:
Estrichmörtel zur Anmachflüssigkeit, bestehend aus 1 RT weber.ad 785 und 2 RT Wasser geben, knollenfrei anmischen und 3 bis 5 mm in den Untergrund einbürsten. Estrichmörtel frisch in frisch auftragen!
Verarbeitung
Estrichmörtel im Freifallmischer bzw. Zwangsmischer mischen. Kleinere Mengen können mit einem Doppelwendelrührwerk gemischt werden. Nicht mit anderen Zementen mischen!
Fertige Mischung auf den vorbereiteten Untergrund aufbringen und in vorgesehener Schichtdicke verteilen und abziehen. Innerhalb der Verarbeitungszeit von ca. 30 Minuten muss die Oberflächenbearbeitung erfolgen.
Nachbehandlung:
Estrich vor Verdunsten des Wassers (z. B. durch zu hohe Raumtemperatur, Sonneneinstrahlung, Zugluft) und Frosteinwirkung schützen. Ungleichmäßiges Abbinden und Austrocknen führt zu Rissen und Aufschüsselungen.
Der Estrich ist i. d. R. nach 72 Stunden belegereif. Falls er innerhalb von 4 Wochen nach Erreichen der Belegereife nicht belegt wird, ist er vor Übertrocknung zu schützen.
Belegreife:
Vor der Oberbelagsverlegung muss grundsätzlich eine Restfeuchtemessung mit dem CM-Gerät nach BEB-Vorschrift durchgeführt werden. Estricheinwaage 50 g, Ablesung nach 10 Minuten. Funktionsheizen nach 3 Tagen entsprechend weber.plan Aufheizprotokoll.
Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, zu hoher Wasseranteil, große Schichtdicken und andere ungünstige Baustellenbedingungen können die Austrocknung verzögern.
Hinweise
Die Hinweise der DIN 18 560 und DIN 18 353 sind zu beachten.
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %. Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Angemischtes Material vor zu schnellem Wasserentzug und Zugluft o. ä. während der Erhärtungsphase schützen.
Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten. Den Spezialzement nicht mit anderen Zementen oder Bindemitteln mischen
Estriche aus weber.plan 816 dürfen im Außenbereich nicht direkter Bewitterung ausgesetzt werden und müssen immer belegt werden. Bei der Anwendung im Außenbereich und in Feuchträumen ist eine geeignete Verbundabdichtung, z. B. weber.tec 824 oder weber.tec Superflex D 2, aufzutragen.
Für den Einsatz im Dauerunterwasserbereich (z. B. Schwimmbecken) empfehlen wir weber.rep 752 oder weber.rep 753.
- Mindesteinbaudicke: 30 mm im Verbund, 40 mm auf Trennlage, 45 mm auf Dämmung.
- Max. Einbaudicke: 60 mm, auf Fußbodenheizung 80 mm
Verbrauch