Wie können Holzfußböden ausgeglichen werden?
Bei der Sanierung von Altbauten ist es oft notwendig, vorhandene Holzuntergründe für die nachfolgende Aufnahme von Oberbelägen vorzubereiten. Herkömmliche Spachtelmassen stoßen dort schnell an ihre Grenzen, da sie die konstruktionsbedingten Bewegungen nicht ausreichend kompensieren können. Hier ist es wichtig, ein System einzusetzen, das bei dieser Problematik ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Durch die Kombination von z.B. weber.plan 813-25 mit dem hochfesten Armierungsgewebe können kritische Untergründe und Holzfußböden sicher ausgeglichen werden.
Vorbereitung | |
1. Zur Erhöhung der Tragfähigkeit muss der Holzuntergrund ausreichend mit der Unterkonstruktion verschraubt werden. (Schraubenabstand max. 40 cm). |
2. Offene Stoßfugen müssen durch geeignete Maßnahmen (z.B. ausspritzen mit einem Acryl-Fugendichtstoff) geschlossen werden. |
3. Holzuntergünde werden zunächst mit weber.prim 803 grundiert. Spanplatten (mindestens Typ V100G) und unbehandelte Holzdielen müssen mit weber.prim 807 und Sandabstreuung grundiert werden. |
4. Um Schallbrücken und Spannungsrisse zu verhindern wird zu angrenzenden Bauteilen (Wandanschlüsse, Rohrdurchführungen usw.) ein Randdämmstreifen eingebaut. |
Verarbeitung | |
1. weber.sys 987 Armierungsgewebe ist bahnweise so zu verlegen, dass Gewebekanten mind. 10 cm überlappen. |
2. Die Fließspachtelmasse wird, beginnend am tiefsten Punkt des Untergundes, ausgegossen. |
3. Anschließend wird die Nivelliermasse mit einer Glättkelle, dem Rakel oder einer Stachelwalze in der benötigten Schichtdicke (mind. 10 mm dick) gleichmäßig verteilt. Der Einsatz einer Stachelwalze bewirkt ein optimales Entlüften zur Vehinderung von Lufteinschlüssen in der ausgehärteten Spachtelmasse. |
4. Nach Durchtrocknung der Spachtelmasse können nachfolgend Oberbeläge verlegt werden. Zur Aufnahme von keramischen Belägen und Naturstein, sollte der Belag zunächst durch den Einbau des Trittschalldämm- und Entkopplungssystems weber.sys 832 entkoppelt werden. |
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